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Geschäftsberichte: Die wichtigsten Begriffe einfach gemacht

Geschäftsberichte können auf den ersten Blick Angst verursachen. Die Sprache ist schwierig, die Inhalte und Satzstrukturen lang und kompliziert. Aber sie sind für die Unternehmen so wichtig wie das Glück bei Betamo Live Casino spielen: Sie helfen, den Erfolg zu bewerten. Wir erklären die wichtigsten Begriffe. Einfach, klar und verständlich – Schritt für Schritt.

Was ist ein Geschäftsbericht?

Ein Geschäftsbericht fasst die Entwicklung eines Unternehmens zusammen. Für börsennotierte Unternehmen sind Geschäftsberichte verpflichtend. Doch auch andere Firmen nutzen sie, um Vertrauen zu schaffen.

Ein Geschäftsbericht richtet sich an verschiedene Zielgruppen:

  • Aktionäre und Investoren: Sie prüfen, wie sich ihr Kapital entwickelt hat.
  • Partner und Kunden: Sie bewerten, ob das Unternehmen stabil und zuverlässig ist.
  • Mitarbeitende: Sie interessieren sich für die Zukunft des Unternehmens.

Der Aufbau eines Geschäftsberichts

Geschäftsberichte haben einen standardisierten Aufbau. Das erleichtert den Vergleich zwischen verschiedenen Unternehmen. Die wichtigsten Bestandteile sind:

  1. Vorwort des Vorstands: Oft beginnt der Bericht mit einem Brief des Vorstands. Hier wird das Jahr reflektiert. Es geht um Erfolge, Herausforderungen und den Ausblick. Dieser Abschnitt ist meist persönlich gehalten und weniger technisch.
  2. Lagebericht: Der Lagebericht beschreibt die Geschäftsentwicklung. Er zeigt Chancen und Risiken auf. Außerdem erklärt er die strategischen Ziele des Unternehmens.
  3. Finanzbericht: Der wichtigste Teil des Berichts. Er enthält die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und den Cashflow. Hier finden sich die harten Zahlen, die den Zustand des Unternehmens belegen.
  4. Anhang und Erläuterungen: Der Anhang bietet zusätzliche Details. Hier werden Fachbegriffe erklärt, Zahlen aufgeschlüsselt und spezifische Themen näher erläutert.

Wichtig, aber unverständlich

Hier sind die wichtigsten Begriffe und die Erklärung dieser Begriffe.

1. Bilanz

Die Bilanz zeigt die finanzielle Situation eines Unternehmens. Sie besteht aus zwei Seiten:

  • Aktiva: Das sind die Vermögenswerte des Unternehmens. Dazu gehören Geld, Gebäude, Maschinen und Forderungen.
  • Passiva: Das sind die Finanzierungsquellen. Dazu zählen Eigenkapital und Schulden.

Die Bilanz muss immer ausgeglichen sein. Das bedeutet: Aktiva = Passiva.

2. Eigenkapital

Das Eigenkapital gehört den Eigentümern des Unternehmens. Es ist das Vermögen nach Abzug der Schulden. Ein hoher Eigenkapitalanteil gilt als Zeichen von Stabilität. Es zeigt, dass das Unternehmen weniger von externen Geldgebern abhängig ist.

3. Fremdkapital

Das Fremdkapital umfasst alle Schulden eines Unternehmens. Dazu gehören Kredite, Anleihen und Verbindlichkeiten. Es zeigt, wie stark das Unternehmen auf externe Finanzierungen angewiesen ist.

4. Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)

Die GuV stellt die Einnahmen und Ausgaben gegenüber. Sie zeigt, ob das Unternehmen Gewinn gemacht oder Verlust erlitten hat. Das Ergebnis ist der Gewinn oder Verlust des Jahres.

  • Erträge: Alle Einnahmen, z. B. durch Verkäufe oder Dienstleistungen.
  • Aufwendungen: Alle Ausgaben, z. B. für Material, Löhne oder Energie.

5. Cashflow

Der Cashflow zeigt, wie sich das Geld im Unternehmen bewegt. Ein positiver Cashflow ist ein gutes Zeichen. Er zeigt, dass das Unternehmen liquide ist.

Es gibt drei Arten von Cashflow:

  • Operativer Cashflow: Geld aus dem Tagesgeschäft, z. B. Einnahmen aus Verkäufen.
  • Investitions-Cashflow: Geld für neue Projekte, z. B. Maschinen oder Immobilien.
  • Finanzierungs-Cashflow: Geld aus Krediten, Anleihen oder Aktien.

6. EBIT und EBITDA

  • EBIT (Earnings Before Interest and Taxes): Der Gewinn vor Zinsen und Steuern. Es zeigt den operativen Erfolg des Unternehmens.
  • EBITDA (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization): Wie EBIT, aber ohne Abschreibungen. Es gibt einen klaren Blick auf das Tagesgeschäft.

7. Abschreibungen

Abschreibungen verteilen die Kosten von langfristigen Investitionen über mehrere Jahre. Ein Beispiel: Ein Unternehmen kauft eine Maschine für 100.000 Euro. Diese wird über zehn Jahre abgeschrieben. Das bedeutet, jährlich werden 10.000 Euro als Kosten verbucht.

8. Rückstellungen

Rückstellungen sind geplante Ausgaben. Ein Unternehmen rechnet mit Kosten, die noch nicht sicher sind. Beispiele sind Gerichtsverfahren oder Pensionszahlungen.

9. Dividenden

Dividenden sind Zahlungen an Aktionäre. Sie kommen aus dem Gewinn des Unternehmens. Nicht jedes Unternehmen zahlt Dividenden. Manche reinvestieren den Gewinn vollständig.

10. Liquidität

Liquidität zeigt, ob ein Unternehmen in der Lage ist, seine Rechnungen zu bezahlen. Niedrige Liquidität kann zu Zahlungsproblemen führen.

11. ROI (Return on Investment)

Der ROI zeigt, wie rentabel eine Investition war. Die Formel lautet:

(Gewinn / Investition) x 100

Ein hoher ROI bedeutet, dass die Investition erfolgreich war.

Wie liest man einen Geschäftsbericht?

Geschäftsberichte enthalten viele Informationen und Begriffe. Um den Überblick zu behalten, gehen Sie Schritt für Schritt vor:

  1. Starten Sie mit dem Lagebericht
  2. Prüfen Sie die Bilanz
  3. Schauen Sie in die GuV
  4. Analysieren Sie den Cashflow
  5. Lesen Sie den Anhang

Mit diesen Erklärungen wird die Analyse vielleicht sogar Spaß machen. Wer weiß?

 

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Kay Schönewerk

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