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Content-Konzeption: 8 echte Tipps für Einsteiger

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Die Nachfrage nach Dienstleistungen zur Vermarktung von Inhalten ist für Einsteiger in den vergangenen Jahren nahezu explosionsartig gestiegen. Unternehmen kommen immer häufiger auf unsere Agentur für Content Strategie zu mit der Bitte, sie bei ihrem Content Plan zu unterstützen – und das beginnt immer mit der Erarbeitung und Umsetzung einer Content-Strategie. In den Weiten des Internet ist viel zu lesen – da kann man schnell den Überblick verlieren. Doch keine Sorge – wir bringen Licht ins Dunkel. Hier sind unsere acht wichtigsten Tipps für Einsteiger.

1) Erstellen Sie eine Content-Konzeption für Einsteiger

Um mit dem Online-Plan zu beginnen, benötigen Sie eine Content-Strategie. Dazu bedarf es keiner 100-Folien-Präsentation, die voller Phrasen steckt und wenig bis gar keine Substanz hat. Viel wichtiger ist es, präzise zu formulieren, denn das, was Sie sagen, definiert, was Sie erreichen können. Studien zeigen immer wieder, dass Unternehmen mit einer definierten Content-Konzeption nachweislich mehr Erfolg haben. Doch was sollte in diesem Dokument enthalten sein? Auch wenn es unterschiedliche Antworten auf diese Frage gibt, lassen sich einige wichtige Punkte festhalten.

  • Analyse – Status Quo des eigenen Unternehmens inkl. konkreter Zieldefinition, Analyse der Zielgruppen und des Wettbewerbs
  • Inhaltsstrategie – Festlegung der inhaltlichen Themen und Formate zur Erreichung der definierten Ziele
  • Verstärkungsstrategie – Festlegung der Kanäle, die für die Verbreitung der Inhalte sinnvoll sind
  • Evaluation – Aufstellung der wichtigsten Metriken, an denen sich die Erfolge festmachen lassenn

Es gibt kein richtig oder falsch, wenn es um Ihre dokumentierte Content-Konzeption geht. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie eine Sprache verwenden, die jeder in Ihrem Unternehmen versteht und mit der sich jeder in Ihrem Unternehmen wohl fühlt.

2) Legen Sie eine E-Mail-Liste an

Der Aufbau einer E-Mail-Liste ist für Ihre Content-Diskussion unerlässlich. Viele Einsteiger argumentieren, dass E-Mail-Vertrieb nicht mehr so gut funktioniert wie früher. Dies lässt sich jedoch durch verschiedene Studien widerlegen. E-Sales hat nach wie vor seine Berechtigung im modernen Kommunikations-Mix.

Daher unsere Empfehlung: Wenn Sie in der Lage sind, hochgradig zielgerichtete E-Mails an segmentierte Zielgruppen zu versenden, tun Sie es! Es kann sich erheblich auf den Erfolg Ihrer Content-Planungen auswirken.

Auch wenn es Möglichkeiten für Einsteiger zum Aufbau von Listen gibt, mit denen Sie Ihre E-Mail-Liste vergrößern können, sollten Sie bedenken: Es ist entscheidend, ehrlich über Ihre Absichten zu sprechen. Bei all den Geschichten, die die Menschen über den Datenschutz hören und den unzähligen Spam-Mails, die sie täglich erhalten, zögern sie verständlicherweise, ihre E-Mail-Adresse herauszugeben. Wenn Sie ehrlich sind und erklären, was genau Sie senden werden, haben Sie eine höhere Chance, dass sie sich in Ihre E-Mail-Liste eintragen.

Abgesehen von einem hohen ROI und einer hohen Konversionsrate ist E-Mail eine der besten Möglichkeiten, mit Ihrem Publikum in Kontakt zu bleiben. Es gibt viele Werkzeuge (z.B. WordPress-Plugins), die Sie zum Sammeln von E-Mails auf Ihrer Website verwenden können. Finden Sie einfach dasjenige, das für Sie am besten geeignet ist, und beginnen Sie mit dem Aufbau einer E-Mail-Liste.

3) Seien Sie als Einsteiger nicht von SEO besessen

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Keine Frage: SEO und Content gehören zusammen. Sie sollten jedoch bedenken, dass Suchmaschinen “Entscheidungen” auf der Grundlage der Erfahrungen treffen, die Besucher auf Ihrer Webseite machen.

Es genügt also nicht allein, sich auf das Schreiben von qualitativ hochwertigem und suchmaschinenfreundlichem Inhalt zu konzentrieren, der Ihnen zu einem höheren Ranking verhelfen kann. Um Ihre Position auch langfristig zu halten, benötigen Sie wirklich guten Content, der das Leben Ihrer Besucher aufwertet. Außerdem wird die Veröffentlichung von Inhalten, die SEO-orientiert sind und keinen wesentlichen Wert haben, Sie nicht weiterbringen.

Definieren Sie daher in Ihrer Content-Strategie eine ausgeglichene Balance zwischen Inhalten, die Ihre Besucher glücklich machen und Inhalten, die die Suchmaschinen zufriedenstellen.

4) Pflegen Sie einen redaktionellen Kalender zur Umsetzung Ihrer Content-Taktik

Der nächste Tipp, wenn es um die Vermarktung von Inhalten geht, ist die Pflege eines Redaktionskalenders. Betrachten Sie den Redaktionskalender als eine Möglichkeit, den Überblick zu behalten und sich nicht in den verschiedenen Aktivitäten der Content Vermarktung zu verlieren. Nehmen Sie als Einsteiger folgende Dinge in Ihren Redaktionskalender auf:

  • Wer ist für welche Aufgabe und Aktivität verantwortlich?
  • Welcher Inhaltstyp ist für jedes Inhaltsstück in der Pipeline?
  • Welche Werbetaktiken werden für die einzelnen Inhalte verwendet?
  • Eine Zeitleiste für alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Vermarktung von Inhalten für Ihr Unternehmen

Es gibt verschiedene Anbieter von Redaktionskalendern, mit denen Sie als Einsteiger von der Erstellung von Inhalten bis zum Aufbau von Links, vom technischen SEO und anderen inhaltlichen und SEO-bezogenen Aktivitäten kontrollieren können. Sie können die Kalendervorlagen so modifizieren, dass sie Ihren Bedürfnissen entsprechen. Denn Ordnung ist das halbe Leben – oder besser gesagt: ein gut organisierter Redaktionskalender ist schon die halbe Content-Planung!

5) Bewerben Sie Ihren Content

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Sie können die besten Inhalte produziert haben – wenn niemand als Einsteiger Sie findet und teilt, werden sie auch Ihrer Content-Strategie nicht zugute kommen. Wie können Sie also erwarten, dass ein neuer Inhalt auf den sozialen Medien verbreitet wird oder neue Backlinks von beliebten Bloggern und anderen Websites anzieht, wenn Sie es selbst nicht tun? Natürlich ist es enttäuschend, wenn Sie sich viel Mühe geben, neue Inhalte zu schaffen, nur um zu sehen, dass sie unbemerkt bleiben. Damit Ihr Blog bemerkt und Ihr Inhalt gesehen wird, müssen Sie also anfangen, für ihn zu werben. Leider enden die meisten Werbekampagnen für Inhalte, sobald der Beitrag veröffentlicht wird. Eine Content-Planung mit Weitsicht beinhaltet jedoch immer auch, den erstellten Content aktiv zu bewerben. Zu den besten Content-Taktiken gehören E-Mail-Bekanntmachung, bezahlte Werbung, Einflussnahme und PR-Bekanntmachung sowie verschiedene andere Werbetaktiken. Führen Sie als Einsteiger immer wieder einige Tests durch, um herauszufinden, welche davon für Ihre Marke am besten geeignet sind.

6) Günstig gekaufte Inhalte schaden Ihrer Content-Überlegung

Dies ist einer der häufigsten Fehler, den Unternehmen machen. Wenn Sie in günstig erstellte Inhalte investieren, bekommen Sie auch Ergebnisse, die danach aussehen. Dies heißt nicht, dass günstig immer schlecht sein muss und Sie viel Geld in die Hand nehmen müssen, um Ihre Content-Taktiken erfolgreich umzusetzen. Sie sollten jedoch bei der Auswahl eines entsprechenden Dienstleisters ein wachsames Auge haben und genau abwägen, wie viel Ihnen guter Content tatsächlich wert ist.

Lassen Sie sich nicht von billigen Dienstleistungen zur Erstellung oder Vermarktung von Inhalten verleiten, da diese auf lange Sicht in der Regel mehr kosten als qualitativ hochwertige Dienstleistungen, die auf den ersten Blick etwas teurer erscheinen.

7) Scheuen Sie sich nicht, vom Thema abzuweichen

Dies hängt mit dem zusammen, was wir bereits erwähnt haben, nämlich dass nur Blog- und Website-Inhalte geschrieben werden dürfen, die vo der Konzeption her SEO-freundlich sind. Dass Sie eine Content-Planungs-Strategie verfolgen, heißt nicht, dass Sie als Einsteiger von Zeit zu Zeit nicht auch einmal vom Thema abweichen können. Wenn alle Ihre Inhalte und Landingpages auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistungen ausgerichtet sind, dann fehlt Ihnen definitiv etwas.

Natürlich müssen Sie die richtige Balance finden und sollten sich nicht komplett von Ihrem Thema entfernen. Aber wenn es im weitesten Sinn damit zu tun hat und Ihren Besuchern einen Mehrwert bietet – warum nicht?! Wenn es um Inhalte auf Ihrer Seite geht, muss es nicht immer um Sie gehen. Schließlich sollen sich auch und vor allem Ihre Kunden wohlfühlen.

8) Investieren Sie bei der Konzeption in visuelle Inhalte

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Visuelle Inhalte funktionieren, das ist längst kein Geheimnis mehr! Sie eignen sich als Einsteiger hervorragend zur Unterstützung Ihres Textes und können Ihnen auch dabei helfen, Backlinks und Erwähnungen anzuziehen und über soziale Medien verbreitet zu werden. Ein gutes Beispiel für visuelle Inhalte, die in hohem Maße verknüpfbar sind, sind Infografiken. Der Grund, warum Infografiken – und visuelle Inhalte im Allgemeinen – so gut funktionieren, liegt darin, dass Menschen visuelle Wesen sind. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass Ihre Besucher eher geneigt sind, Inhalte zu konsumieren, die sowohl visueller Natur als auch ästhetisch ansprechend sind.

Visual Storytelling ist zudem nicht nur interessant, sondern auch in hohem Maße verknüpfungs- und verteilbar. Das bedeutet, dass Menschen eine Infografik – oder jede andere Art von gut gestaltetem visuellen Inhalt – mit größerer Wahrscheinlichkeit weitergeben oder auf sie verlinken als einen Blog-Beitrag oder einen Inhalt, der nur aus Text besteht.

Räumen Sie in Ihrer Content-Konzeption daher unbedingt auch Raum und Budget für visual Storytelling ein, arbeiten Sie entweder mit einem Designer oder Grafiker zusammen oder ziehen Sie die Nutzung hochwertiger Bilddatenbanken in Erwägung. Und scheuen Sie sich auch hier nicht, mit verschiedenen Formaten und Inhaltstypen zu experimentieren, um die für Sie am besten geeigneten zu finden.

Bildquellen: Pexels

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Kay Schönewerk

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