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So erkennen Sie Schwachstellen Ihrer Konkurrenten

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social media strategieIm ersten Teil unserer Serie zum Thema Social-Media-Strategie haben Sie bereits 5 wichtige Schritte erfahren: Schwachstellen finden, Ziele definieren, wichtige KPI definieren, Zielgruppe definieren, Zielgruppe analysieren und den richtigen Social Media Kanal für Ihre Zielgruppe auswählen. Erfahren Sie in Teil 2 wie eine erfahrene Social Media Agentur weiterhin vorgehen würde bei der Erarbeitung Ihrer Social-Media-Strategie:

 

6. Wettbewerbsanalyse als Teil der Social-Media-Strategie

wettbewerb Social-Media-StrategieUntersuchen Sie, wie Ihre Konkurrenten an Social Media herangehen Eine Markterkundung und/oder Wettbewerbsanalyse darf auf dem Weg zur Social-Media-Strategie nicht fehlen. Die meisten Firmen arbeiten nicht isoliert. Sie haben in der Regel Konkurrenten, die ebenfalls eine soziale Strategie verfolgen. Sie müssen auf jeden Fall wissen, was sie tun. Was ist ihr Schwerpunkt? An wen richten sie sich? Welche Schlüsselbegriffe versuchen sie zu dominieren? Sie können schnell eine Analyse der Wettbewerber durchführen, um ihre Stärken und Schwächen besser zu verstehen. Dies sollte Ihnen ein besseres Verständnis dafür geben, was potenzielle Kunden von Unternehmen Ihrer Branche erwarten.

Sie könnten die sozialen Schwachstellen Ihrer Konkurrenten erkennen und die Lücken ausnutzen. Einer Ihrer Konkurrenten könnte zum Beispiel auf Twitter einflussreich sein, aber eine schwache Facebook-Präsenz haben, obwohl Ihr Zielmarkt dieses Netzwerk nutzt. In diesem Fall könnte es sich für Sie lohnen, mehr Ressourcen in Facebook zu investieren, als bei Twitter Kopf an Kopf zu konkurrieren. Machen Sie die erfolgreichsten sozialen Inhalte Ihres Wettbewerbs aus. Sobald Sie wissen, welche Art von Content für sie in welchen sozialen Netzwerken funktioniert, können Sie ähnliches, aber besseres Material produzieren und teilen.

7. Planen Sie, welche Art von Inhalten, Sie zu teilen beabsichtigen

plan social-media-strategieUm in den sozialen Medien erfolgreich zu sein, brauchen Sie natürlich qualitativ hochwertige Inhalte, die Sie weitergeben können. Einer der größten Fehler, den Unternehmen begehen, ist die Verbreitung von übermäßigem Werbematerial. Denken Sie daran, dass soziale Netzwerke dazu bestimmt sind, sozial zu sein – sie waren nie als Marktplatz gedacht, auf dem Sie Ihre Produkte verkaufen können. Daher sollten Sie sich als Teil Ihrer Social-Media-Strategie auch über ein Content-Konzept Gedanken machen.

Die Inhalte, die Sie teilen sollten in der Regel eine Mischung aus informativen und unterhaltenden Elementen sein, wobei ein kleiner Prozentsatz an werblichem Content dabei sein darf. Außerdem müssen Sie die Inhalte anderer Menschen liken und mit Ihren Followern teilen. Dies ist wahrscheinlich der wichtigste Grund dafür, dass die meisten Influencer diesen Status erhalten. Sie kennen ihr Publikum gut und erstellen den perfekten Inhalt, um ihre Anhänger zu interessieren. Als Marke müssen Sie dasselbe tun.

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Erstellen Sie Content nicht für Ihr Unternehmen, sondern für Ihre Zielgruppe!

Wenn Sie zuvor Ihre Ziele festgelegt und entdeckt haben, was für Ihren Wettbewerb funktioniert (und was nicht), sollten Sie eine gute Vorstellung von der Art des Inhalts haben, der bei Ihrer Zielgruppe ankommt. Es macht wenig Sinn, Inhalte für andere Arten von Menschen zu erstellen, die Ihnen niemals helfen werden, Ihre Ziele zu erreichen.

  • Praxistipp: Seien Sie realistisch in Bezug auf das, was Sie produzieren können: Sie müssen alle Einschränkungen verstehen, auf die Sie bei der Erstellung von Inhalten stoßen können. Sie möchten vielleicht einen großartigen YouTube-Kanal betreiben, aber wenn Sie nicht die Ausrüstung, die Leute, das Wissen und die Zeit haben, um Videos in hoher Qualität zu erstellen, ist es sinnlos, diesen Weg zu gehen. Sie wollen keinen YouTube-Kanal mit nur ein oder zwei schlecht gefilmten Videos. Ebenso wenig ist es sinnvoll, Live-Video-Streams zu planen, wenn Sie niemanden haben, der sich wohlfühlt, vor der Kamera in einer Live-Sendung zu präsentieren. Sie müssen die Arten von Inhalten, die Ihre Zielgruppe am liebsten mag, mit dem Material ausbalancieren, das Sie am besten ausgestattet und am bequemsten machen können.
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    Foto: Pixabay / TheDigitalArtist
  • Praxistipp: Vermischen Sie nicht Ihren persönlichen Geschmack mit dem Ihrer Zielgruppe: Die Chancen stehen gut, dass Sie oder die Person, die Ihr Firmen-Social-Media-Konto führt, auch persönliche Accounts führt. Sie müssen zwischen den beiden Arten von Konten unterscheiden. Nur weil Sie gerne eine bestimmte Art von Posts auf Ihren eigenen Konten veröffentlichen, bedeutet dies nicht, dass diese Posts auf den Konten des Unternehmens funktionieren. Vermutlich schreiben Sie über Dinge, die Sie interessieren. Bei der Führung des Business-Accounts müssen Sie jedoch ausschließlich an den Geschmack Ihrer Zielgruppe denken. Sie müssen Beiträge verfassen, die sie interessieren, unterhalten und informieren. Ein Redaktionsplan hilft Ihnen, im Rahmen der Content-Strategie zu bleiben.

8. Richten Sie Ihre Konten ordnungsgemäß ein, bevor Sie Inhalte erstellen und bewerben

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Konten korrekt einrichten. Ein einheitliches Social-Branding sollten Sie unbedingt im Rahmen Ihrer Social-Media-Strategie festlegen. Sie wollen ein einheitliches visuelles Erscheinungsbild über alle Ihre Social-Media-Kanäle hinweg. Verwenden Sie die richtigen Farben, Logos und ähnliche Grafiken in jedem Netzwerk. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Biographien und Profile vollständig auszufüllen. Vergewissern Sie sich, dass Sie Links zu relevanten Stellen erstellen, vielleicht sogar spezifische Landing Pages auf Ihrer Website für Leute, die sich von Ihren sozialen Konten aus durchklicken. Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen, um sicherzustellen, dass Sie alle Bilder in der besten Auflösung für das soziale Netzwerk hochgeladen haben. Denken Sie bei der Einrichtung der einzelnen Konten an Ihre Zielgruppe. Fragen Sie sich, ob Ihre Seite diese Leute interessieren wird, basierend auf dem, was Sie in Ihrer Biografie oder Ihrem Profil zeigen.

9. Social-Media-Strategie legt fest wann die beste Zeit für die Veröffentlichung ist

Die meisten sozialen Netzwerke verwenden eine Art Algorithmus, um die Ergebnisse, die sie den Leuten liefern, zu filtern. Das bedeutet, wenn Sie zu einer anderen Zeit posten als Ihre Zielgruppe online ist, sehen sie Ihre Inhalte möglicherweise nie. Im Idealfall sollten Sie eines der sozialen Planungswerkzeuge verwenden, damit Sie mehrere Beiträge gleichzeitig einrichten und organisieren können. Wir haben viele Social-Media-Marketing-Plattformen überprüft. Sie werden sicher feststellen, dass mindestens eine davon Ihr Leben einfacher macht. Es gibt unterschiedliche Meinungen über die Anzahl der Beiträge, die Sie jeden Tag in jedem Netzwerk machen sollten, und über die besten Zeiten, um sie zu machen. Ein erster Redaktionsplan sollte Teil Ihrer Social-Media-Strategie sein.


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    10. Erstellen Sie geeignete Inhalte, um sie mit Ihren Anhängern zu teilen

    Es gibt vier Fragen, die Sie sich bei der Erstellung von Inhalten stellen sollten:

    • Wie hoch ist die optimale Zeichenanzahl pro Social-Media-Kanal?
    • Wie hoch ist die Anzahl der Hashtags für Nachrichten auf jedem sozialen Kanal?
    • Sollte ich Emoji in meinen Social-Media-Nachrichten verwenden?
    • Was ist der beste Inhaltstyp für jeden Kanal?

    Vergessen Sie nicht die Bedeutung von Bildern und Videos. Visuelle Inhalte werden mehr als 40-mal häufiger in sozialen Medien weitergegeben als andere Arten von Inhalten. Instagram hat in den letzten Jahren rasch an Bedeutung gewonnen und hat einen bedeutenden visuellen Schwerpunkt. Die Top-Marken auf Instagram berichten von einer Engagement-Rate von 4,21% pro Follower. Das ist 58 Mal höher als bei Facebook und 120 Mal höher als bei Twitter. Jedes Jahr gewinnen auch Videoinhalte an Popularität. Laut YouTube wächst der mobile Videokonsum jedes Jahr um 100%. 64% der Kunden geben an, dass sie eher ein Produkt online kaufen, nachdem sie ein Video darüber gesehen haben. Video-Inhalte sind aber nicht nur für YouTube relevant, sondern auch für Instagram und Facebook.

    Praxistipp: Passen Sie Ihre Inhalte für jedes soziale Netzwerk an: Das ist nicht Teil einer ausgeklügelten Social-Media-Strategie, aber dennoch umso wichtiger: Es ist wichtig, daran zu denken, dass nicht jeder soziale Kanal identisch ist. Idealerweise sollten Sie Ihre Inhalte für jedes Netzwerk anpassen.


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      • Twitter kommt mit einer selbst auferlegten Einschränkung – man kann nicht mehr als 280 Zeichen in einen Tweet schreiben. Ihre Nachricht muss also kurz und auf den Punkt gebracht sein. Sie können Links in Tweets und Hashtags einfügen (aber nicht mehr als 1 oder 2). Tweets mit Bildern sind wesentlich besser als solche ohne.
      • Facebook-Posts können länger als Tweets sein, aber machen Sie sie nicht übermäßig lang. Menschen können leicht durch eine Textwand abgeschaltet werden. Es ist immer eine gute Idee, einige persönliche Kommentare einzufügen, auch wenn Sie einfach kuratierte Inhalte mit anderen teilen. Kurze Videos haben auf Facebook eine gute Leistung. Fügen Sie bei jedem Facebook-Post ein Bild oder Video hinzu, aber beziehen Sie diese auf Ihren Text. Link-Posts funktionieren oft gut auf Facebook.
      • Instagram ist ein bildbasiertes soziales Netzwerk, daher müssen Sie interessante, relevante Fotos und kurze Videos austauschen. Sie können diese miteinander kombinieren, Schwachstellen finden um eine Geschichte zu erzählen, was den Vorteil hat, dass Sie in den Feeds der Leute ganz oben sitzen, anstatt sich in regulären Beiträgen zu verlieren.
      • Pinterest ist auch sehr bildorientiert. In der Tat heften die Menschen Bilder an Thementafeln. Daher müssen Sie Ihre Pinterest-Inhalte um ein anheftbares Bild herum fokussieren. Pinterest kann perfekt für die kreative Präsentation von Produkten sein, insbesondere wenn Sie ein vorwiegend weibliches Zielpublikum haben.
      • Xing / LinkedIn sind Business-Netzwerke, daher müssen Sie sicherstellen, dass alle Beiträge, die Sie dort veröffentlichen, für ein solches Publikum geeignet sind. Die Leute lesen oft Beiträge auf Xing und LinkedIn in der Hoffnung, sich weiterzubilden, insbesondere alles, was ihre Karriere voranbringen kann. Hier finden Sie aber auch wichtige Partner und sogar potenzielle Kunden im B2B-Bereich.

      Last but not least: Lassen Sie sich bei der Erarbeitung Ihrer Social-Media-Strategie von einer professionellen Social Media Agentur helfen, auch um Schwachstellen zu finden. Gerade im strategischen Bereich denken die Profis an viele Dinge, die sonst möglicherweise vergessen werden und Ihnen im Nachgang das Leben schwer machen. Das bedeutet nicht, dass Sie auch die Umsetzung aller Sociala Media Aktivitäten auslagern müssen. Wenn Ihre Kapazitäten das zu lassen, können Sie das gerne selbst übernehmen. Aber wir unterstützen Sie gern!

      Lesen Sie mehr zu diesem Thema:

      Kay Schönewerk

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